Interview mit Tabea-Sophie

Wieso hast du dich schon damals nach deiner Schulzeit für das Thema Immobilien entschieden? 

 
Ich hatte als junge Erwachsene große Sorge, mich für das "Falsche" zu entscheiden. Damals hatte ich den Eindruck, dass man sich für ein bestimmtes Studium oder eine bestimmte Ausbildung entscheidet, und diesen Beruf dann für immer und ewig ausüben muss. Mir war daher wichtig, dass das Thema mich interessiert, es viele verschiedene Möglichkeiten innerhalb dieses Gebietes gibt und es etwas ist, was am Markt immer gebraucht wird. Also irgendwie eine Mischung aus Strategie und ehrlicher Freude an der Sache. 

Was fasziniert dich so an Immobilien?

So wie wahrscheinlich jede zweite Frau liebe ich alles, was mit dem Thema Interieur zu tun hat. Mich hat weniger die technische Seite an Immobilien begeistert. Wenn das so gewesen wäre, wäre ich wahrscheinlich Architektin geworden. Mit Immobilien verbinde ich ein Gefühl, nämlich ein "Zuhause-Gefühl". Mit "Zuhause" verbinde ich wiederum das Wort "Familie" und "Gemeinschaft". Das sind für mich alles schöne und wichtige Wörter und Gefühle. Ein weiteres wirklich unschlagbares Argument für Immobilien und Investitionen in Immobilien ist der Vermögensaufbau. Ich rate jedem dazu, zumindest einen Teil seines Vermögens in Immobilien zu investieren. Es ist schlichtweg klug, dies zu tun. Dabei sollte man sich gut informieren und das Für und Wider der verschiedenen Investitionsmöglichkeiten abwägen.

Wann hast du angefangen, für deine erste Immobilie zu sparen?

Ganz ehrlich: Nie. Ich bin eine ganz schlechte Sparerin. Ich bin eine totale Genießerin und es fällt mir sehr schwer, mich künstlich zu verknappen. Was mir dagegen leicht fällt: mich von Konsumgegenständen zu trennen. Die sind mir nicht wichtig. Mit Konsumgegenständen meine ich zum Beispiel: ein Auto, teure Sportausrüstung, gebrauchtes Kindermobiliar etc. einen hochwertigen PC, LEGO, Spielzeug usw...

Zum Zeitpunkt meines ersten Immobilienkaufs hatte ich kurz zuvor ein großes Immobiliengeschäft abgeschlossen. Die Tantieme aus diesem Geschäft habe ich dann als Eigenkapital investiert. Das hat nicht ganz gereicht, also wurde bei uns Zuhause ausgemistet. Es war erstaunlich, wie viel da zusammengekommen ist. Ich vermute, dass wir LEGO Spielzeug im Wert von 30.000 € besitzen. Mein Mann erlaubt mir allerdings kaum das einzutauschen ;-)

Würdest du Menschen entgegen deinem eigenen Vorgehen empfehlen, für Immobilien zu sparen?

Auf jeden Fall! Ich würde auch Eltern dazu raten, frühzeitig einen Bausparvertrag für ihre Kinder abzuschließen. Allerdings sollte man meiner Meinung nach ein bisschen darauf achten, wie man spart. Das "simple" Sparen auf dem Tagesgeldkonto kann auf Dauer wirklich teuer sein. Wir müssen die Inflation mit berücksichtigen. Ich habe verschiedene Sparmodelle - unter anderem ein ETF Konto . Und in einem Aktienkurs bei der wunderbaren Dr. Carmen Mayer habe ich gelernt, Aktien gezielt auszuwählen, die nachweislich und dauerhaft im Wert steigen, um so dem Werteverzehr der Inflation zu entkommen.

Wieso hast du dich dazu entschieden, dieses Coaching-Programm anzubieten?

Es gibt mittlerweile für alles Mögliche ein Coaching. Das Angebot an Self-Made und Do-It-Yourself  war noch nie so zahlreich wie heute. Es liegt natürlich nahe, als Immobilienkauffrau über das Angebot eines Immobilien-Coachings nachzudenken. Allerdings war dies nicht mein erster Gedanke. Ich habe durch meine eigenen Investitionen so viel Freude für dieses Thema entwickelt, dass ich mich dazu entschieden habe, das Wissen, welches ich mir über Jahre angeeignet habe, zu teilen, sodass der Zugang zu diesem Thema buchstäblich für jede Frau und jeden Mann leicht möglich wird. Einer der Hauptgründe, weshalb Menschen nicht in Immobilien investieren, ist nicht das Geld. Es mag sein, dass das viele erst einmal so annehmen, aber der tatsächliche Grund ist: fehlendes Wissen und die fehlende Vorstellungskraft, dass er oder sie dazu in der Lage ist, sich spielend leicht das Wissen und die monetären Voraussetzungen für einen Immobilienkauf zu schaffen.

Gibt es Ferienorte, von denen du abraten würdest, eine Ferienimmobilie zu kaufen?

Das kann man pauschal so nicht beantworten. Ob es Sinn macht, an einem bestimmten Ort zu kaufen, ist nicht nur von rechtlichen und wirtschaftlichen Argumenten abhängig. Es mag zum Beispiel sein, dass jemand zu einem bestimmten Ort eine persönliche Beziehung aufgebaut hat. Zum Beispiel, weil er oder sie dort selbst als Kind Urlaub gemacht hat. Wie viel dieses Argument wiegt, ist individuell vom Teilnehmer abhängig. Es gibt sicher Orte, an denen weniger Tourismus als an anderen Orten stattfindet. Allerdings sind die Preise dann auch entsprechend niedriger. Sollte man für sich erkennen, dass man einen Wettbewerbsvorteil durch beispielsweise eine deutlich hochwertigere Ausstattung genieren kann, kann es dennoch lukrativ sein, das Investment dort zu tätigen, obwohl die Nachfrage dort geringer ist als an anderen Orten. Wie man diese verschiedenen Perspektiven beleuchtet und bewertet, lernen die Teilnehmer:innen in meinem Coaching.

Was würdest du Menschen raten, die sich für dieses Coaching interessieren, aber noch Zweifel haben, ob es das Richtige für sie ist?

Ich würde empfehlen, diese Zweifel ernst zu nehmen und sie einmal genau zu benennen. Ganz egal, was das für Zweifel sind. Um aus den Zweifeln herauszukommen, ist es notwendig, sich diese genau anzuschauen. Dann würde ich empfehlen, zu all den benannten Zweifeln Lösungsstrategien zu entwickeln. Wenn Zweifel da sind, haben sie ihre Berechtigung. Aber sie dürfen auch gern wieder gehen, wenn wir Lösungswege skizziert haben. Dies ist auch Teil des Coachings und beginnt gleich im ersten Modul zum Thema Mindset.

Kannst du typische Zweifel oder Ängste benennen, die Coachingteilnehmer:innen haben?

Ganz oben auf der Liste steht: Ich habe Angst, eine "falsche" Investition zu tätigen und viel Geld zu verlieren.

Diese Angst bzw. Zweifel höre ich von vielen Menschen. Zunächst einmal ist es wichtig zu akzeptieren, dass man diesen Zweifel oder diese Angst hat. Das ist auch völlig legitim. Wann sonst geben wir für etwas so viel Geld aus, wie für eine Immobilie? Das ist mit Abstand das Teuerste, was man sich überhaupt kaufen kann (Boote und Flugzeuge mal ausgenommen). Die Kosten für Immobilien sind so hoch, dass wir gar kein richtiges Gefühl für diese Zahlen entwickeln können. Das macht erstmal Angst. Lässt man diese Angst nun aber so stehen, dann wird die Person sicher niemals zu einer eigenen Immobilie kommen. Das wäre schade, weil es ein sehr wichtiger Vermögensbaustein sein kann und vielen Menschen ihre Rente absichert. Mit Menschen, die diese Angst haben, spreche ich und nehme mir viel Zeit. Es gibt auch eine Podcastfolge zum Thema Angst vor Schulden (Folge 12), weil es eine der Hauptängste von Menschen ist.

Gibt es Mindestvoraussetzungen, um dieses Coaching erfolgreich absolvieren zu können?

Es gibt nur wenige Mindestvoraussetzungen. Die Teilnehmer:innen benötigen einen PC, da das Coaching digital stattfindet. Das Alter der Teilnehmer:innen spielt im Grunde keine Rolle. Volljährig sollte man mindestens sein und man sollte in der Lage sein, einen Computer zu bedienen. Ich habe auch Teilnehmer:innen die schon über 60 Jahre alt sind. Es gibt nach oben keine Grenze. Was man allerdings wissen sollte, dass eine Finanzierung über die Bank im hohen Alter andere Voraussetzungen hat. Ich arbeite mit einer großartigen Finanzierungsfirma, Borchardt&Lehmann, zusammen, die sehr feinfühlig und emphatisch meine Teilnehmer:innen während der Finanzierung begleitet. Es gibt natürlich auch Teilnehmer:innen die keine Finanzierung benötigen oder in Anspruch nehmen wollen. In so einem Fall spielt das Alter natürlich überhaupt keine Rolle, solange man Freude daran hat, neue Dinge zu lernen. Fachlich benötigt man keine Voraussetzungen. Darum gibt es dieses Coaching. Es ist für alle und für jeden, ganz egal wie viel oder wie wenig er oder sie über Immobilien weiß.